Ich denke mal, das ist kein Aprilscherz sondern eine echte Pressemitteilung:
Matthias Kröner verlässt die Fidor Bank. Da ich mich ja für Bankwesen interessiere und da Kunde bin betrifft mich das einigermaßen. Kröner war als kreativer Kopf dort immer sehr präsent. Er hat im Prinzip die Fintech-Szene mit Fidor mitbegründet und die Bank hat in ihren ersten Jahren echt ziemlich viel ziemlich clever und ziemlich anders gemacht. Ich habe ihren Werdegang gern verfolgt. Beispielsweise waren sie die ersten, die es geschafft haben, eine Maestro- und eine Mastercard zu vereinen, so dass man mit einer Karte bei nahezu allen Akzeptanzstellen zahlen kann. Außerdem waren sie früh beim Bitcoin-Zug dabei – etwas, dass für klassische Bankhäuser lange Zeit undenkbar war.
Seit dem Kauf durch BPCE ist bei Fidor allerdings auf Kundenseite nicht mehr allzu viel passiert. Auch hat Fidor in letzter Zeit massiv Verluste eingefahren. Die Pressemeldung liest sich auch nicht so, dass die Trennung groß geplant war sondern auf Grund von Differenzen passiert. Erst vor kurzem noch stand Kröner bei einem der vielen FAQ-Sitzungen auf Youtube den Nutzern Rede und Antwort und versprach große Änderungen für die Zukunft. Das klang damals gar nicht so danach, dass er das Ruder aus der Hand geben wollte…. traurig, aber auch spannend, wie es jetzt weitergeht…
Die SZ hat dazu auch was.