Meine Versicherung versucht mir mittlerweile seit 2 Monaten, eine korrekte Beitragsrechnung zukommen zu lassen. Nicht nur, dass sie es schon geschafft haben, mir anstatt 400 Euro satte 1.100 Euro in Rechnung zu stellen oder meine Schadensfreiheitsklassen von 50 auf 150 zu erhöhen, bei denen geht es sogar so weit, dass einzelne dieser Versicherungsversuche (derer ich mittlerweile vier habe) sogar auf andere Namen laufen, aber von meinem Konto abgebucht werden.
Am meisten gefallen hat mir die Beitragsrechnung, die diese Woche im Briefkasten lag. Wieder mit einem neuen, mit mir niemals abgesprochenen Beitrag, aber immerhin an die richtige Adresse. Als Datum der Rechnungsstellung: 1. Februar 2011.
Nicht schlecht. Jetzt schicken die mir schon die Rechnungen aus der Zukunft, damit ich schon vorweg anrufen und klar machen kann, dass das nicht stimmt. Oder wie mein sichtlich überforderter Sachbearbeiter zu mir letztens per Telefon sagte: „Jo, Herr Grünwald, I versuach grod des darad a moi so richtig umzumstein, damit sie donn a a Gutschrift kriegn, gei. Und dann hoffa ma moi, das des dann a so stimmt. Schaun’s dann a moi, ob des so stimmt. I schicks eana zua!“
Ich sag’s ja: Wenn man’s nicht immer selbst nachprüft. Zugegeben, meine Fälle sind manchmal eeeetwas komplizierter als der Otto-Normal-Verbraucher.
Als nächstes auf dem Programm: Das Finanzamt, dass mir nun kommentarlos eine neue Steuernachzahlung aufgebrummt hat. Ein Möbelhaus, dass mir meine Reklamation nach 2 Monaten immer noch nicht bearbeitet (sprich: ausgetauscht) hat und mein Autohersteller, der in seinem Handbuch was anderes stehen hat, als mir der KFZ-Meister als Garantieleistung verkaufen will.
Braucht jemand rein zufällig grüne Versicherungskarten? Ich hab da jetzt nen ganzen Haufen. Sind auch lustige Namen mit drauf!