Nur ein paar Tage nachdem ich meine Shareholder’s Club Karte vom Disneyland Paris erhalten habe kündigt die Walt Disney Company nun den schon erahnten Squeeze-Out an. Das würde bedeuten, dass die Mutter die unliebsame französische Holding, die gefühlt nichts macht außer Schulden und eine schlechte Park-Wartung, komplett einverleiben und damit effektiv verschwinden lassen würde. Gleichzeitig würde Walt Disney angeblich 1,5 Milliarden Euros in die Sanierung des Parks stecken.
Ich fände diesen Schritt ja gar nicht so schlecht, denn ohne ein neu aufgestelltes Konzept und mehr Geld droht der DisneySCA derzeit sogar die Zwangsliquidierung. Es gibt also kaum mehr eine Chance für das Resort ausser die Hilfe von der Mutter (siehe Artikel hier).
Paris selbst ist für Disney eigentlich ein Filetstück – super angebunden, ein riesiges Areal wo noch viele weitere Parks Platz hätten und im Kern super durchdesigned. Es müsste halt nur mal ordentlich verwaltet werden. Aktuell laufen dort bereits viele Refurbishment-Programme, aber reichen tut das noch nicht. Auch der eigentlich bereits notwendige dritte Themenpark fehlt dem Resort. Die Tourismuskrise in Frankreich ist derzeit allerdings auch ein Problem.
Gleichzeitig hieße das aber auch, dass ich mich ggf. vor Sommer nochmal dorthin begeben muss, bevor der Shareholder’s Club ab Juni komplett zu macht.
Weitere Details gibt es z.B. hier.