Revolut: Mit kostenloser App nie mehr Wechselgebühren zahlen

Revolut ist eine spannende neue App für Android- und iOS-Geräte. Es ist im Prinzip ein PayPal-Klon auf reiner App-Basis, der aber mit einigen wirklich spannenden Spezialausrichtungen punkten kann und dabei vollständig gratis bleibt.

So spezialisiert sich Revolut darauf, in jeder Währung zu perfekten Umrechnungskursen liquide zu bleiben. Nach ersten Tests kann man sagen, dass die Kurse wirklich fair umgerechnet werden – meist deutlich besser als die DKB Visakarte. Wofür ist das gut?

Zum Beispiel zum gebührenfreien bezahlen oder Bargeld abheben auf Reisen, denn wer sich bei Revolut anmeldet erhält gleichzeitig auch eine Revolut-Mastercard (natürlich auch gratis). Man kann dann die Mastercard auf Reisen nutzen. Auch das Abheben am Geldautomaten ist damit kein Problem. Wechsel- oder eigene Abhebegebühren sind passé. Die Kurse sind gut, meist besser als bei VISA und damit sogar attraktiver als bei DKB. Eine Währungseinsatzgebühr gibt es nicht. Allerdings kann man pro Monat nur 650 Euro (bzw. äquivalente Währungen) kostenfrei abheben. (Danach werden 2% fällig, was auch nicht viel ist).

Es ist mit Revolut auch kein Problem, Leute auf der ganzen Welt Geld zu senden – ebenfalls gratis. Und ohne dass diese Revolut-Kunde sein müssen. Man kann also z.B. seinen US-Bekannten ein paar Dollars über Revolut schicken. Diese erhalten einen Einlöse-Link. Dort müssen Sie nur noch ihre (lokalen) Bankdaten eintragen. Revolut zieht dann die Dollar vom Konto ein und zahlt sie gebührenfrei an das lokale Bankkonto der Bekannten aus. Damit sind auch Banküberweisungsgebühren weltweit passé. Um das zu gewährleisten führt Revolut scheinbar lokale Konten in allen möglichen Ländern bzw. Zahlungsräumen weltweit. Mit PayPal ist ähnliches zwar möglich, aber zum einen sind die Umrechnungsgebühren ziemlich hoch und zum anderen brauchen beide Parteien ein PayPal-Konto. Achja: Natürlich kann man auch von Revolut zu Revolut Geld in Echtzeit transferieren.

Einzahlungen auf das Revolut-Konto sind kostenfrei vom Bankkonto möglich (es wird an eine britische IBAN überwiesen, aber man kann problemlos in Euro einzahlen, so dass die Einzahlung als ganz normale, kostenlose SEPA-Banküberweisung gilt). Auch via Debit-Karte kann man kostenfrei einzahlen, eine Einzahlung über deutsche Charge-Karten oder Revolver-Kreditkarten ist nicht möglich. So ganz exakt nimmt es das Tool aber nicht, denn via DKB Visakarte scheint es auch zu gehen. Einfach ausprobieren, wie die eigene Kreditkarte gewertet wird! Einzahlungsmethoden über typische „deutsche“ Methoden wie Lastschrift oder giropay gibt es noch nicht.

Wer es selbst testen will, kann sich gerne hierüber anmelden. (Falls man nen Werber eingeben kann, dann könnt ihr mal meine ID probieren: gruenwzf2).

(Photo cc-by www.401kcalculator.org)

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