Jemand hat mal gesagt, die Aufklärung versage immer dann, wenn sie mit ihren Zahlen, Daten und Fakten auf Emotionen treffe. Emotionen seien nicht logisch wiederlegbar. Sie schufen ihre eigenen Realitäten – und diese seien so stabil, dass man sie eigentlich nur mit anderen Emotionen bekämpfen könne.
Sowas geschehe auch bei Donald Trump. Leute vom Fach sehen ihn als herausragenden Meister der Persuasion – der Überzeugung von Menschen mit rethorischen, sprachlichen und charismatischen Mitteln. Allein deswegen habe Hillary schon keine Chance gegen Trump, da sie nur auf logischer Ebene argumentiere und damit im besten Falle ihre eigene Gefolgsschaft verfestige, die Gefolgsschaft von Trump aber in keinster Weise tangiere, da diese in ihrer eigenen „persuierten“ Realität lebten – sozusagen eine „bubble“, von der alle Argumente einfach abprallten.
John Oliver hat sich das mal näher angesehen. Und ich denke, er hat unfassbare Belege dafür herausgearbeitet:
Faszinierend und gruselig zugleich.