Adventure-Spiele waren dieses Jahr die großen Gewinner beim Deutschen Computerspielpreis. So gewannen Daedalics State of Mind (Bestes Serious Game), Backwood Studios Unforeseen Incidents (Bestes Jugendspiel) und Laika (Bestes Kinderspiel) die wertvollen Preisgelder.
Aber auch bei den Newcomern steht Storytelling hoch im Kurs. A Jugger’s Tale gewann den Nachwuchspreis und Elizabeth das Nachwuchskonzept. Großer Abräumer des Abends war aber Trüberbrook von den btf studios. Das Spiel gewann im Bereich Bestes Deutsches Spiel und Beste Inszenierung und sicherte sich damit den höchsten Topf von immerhin 150.000 € und 110.000 € Medialeistungen.
Wir gratulieren allen Preisträgern!
Nicht mit Ruhm bekleckert hat sich indes die Preisverleihung selbst. Das Presse-Echo ist nicht gut. Kritisiert wurden die Laudatoren, klischeebehaftete Zoten über die Gameskultur, niveaulose „Provinzialvorwürfe“ gegen Mitausrichterstadt München und die „sexistischen, rassischten und dümmlichen“ Witze der „nordischen Schnauze“ von Moderatorin Ina Müller. Der österreichische Standard nannte die Veranstaltung gar ein „Fiasko“. Gegenüber letztem Jahr sei der DCP in Berlin ein „herber Rückschlag“ gewesen, kritisiert Jury-Vorsitzender Olaf Zimmermann. Damals wurde der Preis noch von Barbara Schöneberger moderiert. Kommendes Jahr kehrt der Preis wieder nach Süddeutschland zurück. Verantwortlich ist ab dann ab sofort das Bundespresseamt.
DCP: Adventures und schlechte Witze
Der DCP ist immer wieder für Aufregung gut. Diesmal scheint es vor allen Dingen die Moderatorenwahl zu sein. Auf Adventure-Treff.de hab ich grad folgende News veröffentlicht: