Myanmar: Eine Schifffahrt, die ist lustig
Die Reise auf den langsamen, birmanischen Güterschiffen ist ein Erlebnis für sich. 15 Stunden sollte die Überfahrt von Mandalay dauern. Gebraucht haben wir 31 Stunden. Langweilig wird es dabei aber nie. Allein die Erlebnisse mit den Einheimischen an Bord, den ebenfalls „festsitzenden“ Touristen und die tolle Stimmung beim „Bettlager“ errichten in der kalten Nacht sprengen den Rahmen jedes Reisetagebuchs:
Und bereits die gewaltigen Sonnenaufgänge über den Ayeyarwady entlohnen für alle Strapazen, denen Bequemreisende in den (privaten) Schnellbooten entgehen.
Bereits kurz nach Sonnenaufgang hingen wir auf einer Sandbank fest. Vier Stunden lang versuchten uns die birmanischen Seenotretter zu bergen. Vergebens!
Dorfbewohner an den Anlegestellen des Schiffs holen Güter ab und bringen Güter an Bord. Wie fast überall in Myanmar stürmen Verkäuferinnen aller Art umgehend das Schiff, um ihre Waren anzupreisen.
Und niemals weniger beeindruckend sind die Sonnenuntergänge…