Kaum ein Mensch im Kino und am Ende bin ich fast der einzige, der applaudiert? Ich weiß nicht, was die anderen erwartet haben, aber ich fand Frozen wirklich gut. Natürlich ist es nicht die Neuerfindung des Rades, aber ich mag Sessellifte und das Setting ist wirklich alles andere als verbraucht. Die komplette Mischung des Films über Kreativität, Production Value, schauspielerische Leistung und Dramaturgie ist überall gut – nirgendswo überragend, aber dafür eben durchweg solide und ungemein spannend.
Zudem ist es einfach der fieseste Filme des Jahres für mich. Aber ich finde so Sachen wie abreisende Haut auch viel gemeiner (da nachvollziehbarer) als den nächstbesten Splattereffekt. Schade, dass Adam Green damit wohl viel weniger Aufmerksamkeit erreicht hat als mit Hatchet. Dabei fand ich ihn um Klassen besser.
Für Schnee, Ski, Board und Sessellift-Freunde und für alle, die Actionthriller ohne CGI fördern wollen (wo sich Schauspieler einfach noch wirklich den Arsch in luftiger Kälte abfrieren) – oder für Leute, die alles zusammen geil finden (wie ich), ein guter Kinotipp!
Das gibt Hoffnung. Hätte mir den Film auch gerne angesehn, aber zeitgleich lief „Suck“… der meiner Meinung nach auch gesuckt hatte. Die Grundidee von „Frozen“ fand ich auch ziemlich gut… Albträume eines jeden Skifahrers, die ich seit langem selbst hatte… Dann werd ich mir den Film demnächst auch auf Blu-Ray mal zulegen ;).
Kann natürlich auch sein, dass ich der einzige war. Es gab kaum Applaus und hinter mir brüllten einige Besucher: „Laaaangweilig.“ Kann ich so aber echt nicht unterschreiben.
Ja, das lief wohl ähnlich wie mit dem Hai-Film „The Reef“, den ich aber auch ziemlich langweilig und unspektakulär fand. Allerdings hat man das auch schon so oft gesehn. Da bekommt „Frozen“ schon mal nen Bonus ;). Solche Filme sind auf Festivals auch immer schwer zu verdauen… gerade wenn man als Dauerkarten-Besitzer schon so viele vorher gesehn hat und irgendwann sich auch wenig der Schlafmangel zeigt :).