An unserem dritten Tag in Mandalay haben wir uns mit unserem Fahrer San Htay ein wenig die Gegend angesehen. Mit dabei sind die „klassischeren“ Touristenziele wie die Mingun-Glocke, die Hsinbyume-Pagode, der Mingun-Pahtodawgyi-Tempel, die Sagaing-Hochebene und die U-Bein-Brücke. Hier ein paar Eindrücke im Video (mit Tippfehlern):
Besonders gut gefallen hat mir, mit welcher Freude und Leichtigkeit sich die Kinder an der Mingun-Glocke betätigt haben. Ob unsere Kinder sich noch von über 90.000 Kilo (!) geschmiedetem Metall so beeindrucken lassen werden?
Die Touristen am Anfang ist einer der seltenen Zusammenstöße zwischen Individualtouristen (wir) und Pauschaltouristen (die im Bus). Es zeigt sehr deutlich, wie Pauschalurlauber das Land wahrnehmen. Sie werden von Ort zu Ort gekarrt, nehmen scheinbar wenig Kontakt mit den Einheimischen auf und zwischen Bevölkerung und Touri steht immer eines: Ein Kameraobjektiv. Wir nennen diese Art Myanmar kennen zu lernen mittlerweile einfach nur „Bubble“-Urlaub, den genauso kamen uns diese Leute vor. Wir fanden’s schade bis äußert unangenehm, welche Trennwand zwischen diesen Bussen und den Einheimischen stand, wenn man die Birmanen selbst näher kennt. Hoffentlich geht das Land nicht an dieser Sache zu Grunde oder verändert sich zum Nachteil aller…
Was birmanischer Individualtourismus bedeuten kann, zeige ich später noch in anderen Videos.