Auf dem Fantasy Filmfest läuft auch der böse israelische Film Big Bad Wolves. Ich gebe zu: Mit dem Trailer kann ich nicht so viel anfangen. Zuviel verlässt er sich für meinen Geschmack auf den Kontrast aus Musik und bösem Monolog. Zu stark wirkt das Gezeigte für mich nach gezwungenem Provokations-Avantgardismus. Eigentlich habe ich dem Film deshalb nicht zugetraut, diese Spannung abendfüllend glaubhaft zu halten. Den zahlreichen positiven Reviews hat er es nun zu verdanken, dass er doch noch auf meine Must-See-Watchlist gerutscht ist. „Smart“ soll sie sein, die Erzählung. Und durchwegs „spannend“. Naja, nachdem ich Filme mit Minimalismus, der ein oder anderen cleveren Konstruktion und einem starken Fokus auf Charaktere in Extremsituationen mag, könnte es vielleicht doch ein spannendes Erlebnis werden.