Alexandre Aja zählt für mich zum aktuellen Gott des Terror-Kinos. Während ich von Eli ‚Hostel‘ Roth ja allein schon dramaturgisch nicht viel halte (gut, außer dem Auftritt in ‚2001 Maniacs‘), verbindet Aja extrem gekonnt ziemlich drastische Extremsituationen mit einem fantastischen Timing und perfektem Schnitt. Auch seinem Weg nach Hollywood tat das bisher keinen Abbruch. Zumindest sein ‚The Hills have Eyes‘ fand ich absolut genial. Sein neues Werk überzeugt mich vom Trailer einmal garnicht. Manche Regisseure schaffen ja den Sprung in den Mainstream und können auch da gute Filme abliefern. Für mich wirkt ‚Mirrors‘ dagegen einfach nur billig abgekupfert, vorhersehbar und wenig orginell – und von Terrorkino keine Spur mehr. Aber ich hoffe noch. Die Spiegeleffekte von Poltergeist 3 find ich nämlich weiterhin ziemlich unheimlich… also, vielleicht geht ja doch was: