Diese Momente, wo man aus der Wolke tritt, nach einer gefühlten Ewigkeit im tristen Bewölkungs-Brei plötzlich in der prallen Sonne steht, die Schneedecken unter einem mit saftigen Wiesen über einem tauschen und man von dem grauen Alltag da unten nichts mehr sieht als vorbeiziehende Wolkenfelder. Dann am Gipfel sitzen und einfach mal nichts sagen. Außer mir hatte da am Samstag nur noch ein weiterer stiller Kollege diese Idee.
Der Riesenkopf ist in dieser Wanderung sehr leicht für jedermann zu erreichen: Mit dem Zug geht’s nach Flintsbach. Dort hält man sich dann an die Schilder zum Philosophenweg (den normalen Weg über den Petersberg hab ich hier schon mal gezeigt) und von dort dann immer Richtung „Hohe Asten“. Ab diesem Bergbauernhof (dem höchsten Deutschlands) ist der Riesenkopf auch schon ausgeschildert. Auf der anderen Seite kann man dann sehr schön nach Brannenburg weiterwandern, wo man wieder in den Zug steigen kann. Eine Tour, die ich (trotz Umweg über St. Magarethen) problemlos an einem Nachmittag geschafft habe. Für’s Frühjahr durchaus geeignet.