Da flattert mir doch glatt nicht nur meine neue Shareholder’s Karte in den Briefkasten, nein, die Walt Disney Company berichtet mir gleichzeitig davon, dass sie dem angeschlagenen Disneyland Paris eine Finanzspritze geben wollen. Und zwar mal eben so 1,3 Milliarden Euro.
Wenn ich das richtig sehe, wären damit ein Großteil der Schulden gegenüber den Banken getilgt und damit an die Walt Disney Company verlagert. Die News ist beachtlich, wenn man bedenkt, dass der Park schon mehrfach vor der Insolvenz stand und praktisch seit seinem Bestehen noch nie schuldenfrei war. Es wird auch schon seit längerem gemunkelt, dass die Walt Disney Company selbst in den französischen Park (der nur durch sie lizenziert, aber nicht geführt wird) einsteigen und die Mehrheit an den Aktien ergreifen und Eigentümer werden möchte. Dieser Schritt wäre erstaunlich und würde zeigen, ob die Amerikaner, die ihre Parks schon seit Jahren sehr profitabel bewirtschaften das Ruder in Europa wirklich rumreißen können. Hat man mit der Aktion möglicherweise nur als ersten Schritt die Banken aus dem Boot gekippt? Ich bin gespannt.
Bereits diesen Sommer hat mich der Park eher wieder positiv überrascht. Von den üblichen französischen Verplantheit mal abgesehen, hat mir der Park seit langem wieder mal richtig Spaß gemacht und Disney Dreams! ist der Obershit, den man live erlebt haben muss. Meine Jahreskarte werde ich definitiv dort im Winter noch einmal einsetzen!