Sicher, es gab Zeiten, da hat man vom Festland mit Schadenfreude auf die britische Politik geschaut. Aber eines sollte mittlerweile feststehen: Der #Brexit wird zu einem Problem und einem Warnschuss für uns alle und er hört nicht mehr an der britischen Grenze auf. Populisten haben neue Schlupflöcher in der Demokratie entdeckt und da steht Großbritannien höchstens als einer der ersten aber sicherlich nicht einzigen Staaten da.
Hier ein Beitrag des britischen Journalisten Paul Mason, der für Corbyn arbeitete, den ich aber trotz der Befangenheit lesenswert finde und der auch eine valide Hypothese in den Raum stellt, warum sich die Geschichte des Populismus immer wieder wiederholt und letztlich zu einer Scheindemokratie führt:
We’re facing an alliance of the mainstream right and the far right: what the philosopher Hannah Arendt called „the alliance of the elite and the mob“.
Every lesson from the 1930s tells us: the only answer to this is an alliance of the centre and the left. But survey the results and it’s clear the centre and the left did not want to ally. They wanted to rip each other to shreds.