Klar, man kann über den Süden viel sagen. Sie sind katholisch, sie sind grantig und konservativ. Der Bayer an sich definiert das ja als seine eigene Redefreiheit, halt die Freiheit katholisch, häufig grantig und erzkonservativ zu sein. Mia samma mia und wenn du mi in Rua losst, loss i Di a in Rua. Kann man mögen, muss man nicht. Ich mag das ja, dieses Eigenbrötlerische. Ich kann aber auch das Unfreundliche fabelhaft gut ignorieren und genieße die Freiheit hier, selbst tierisch grantig oder unfreundlich zu sein, ohne mir, wie sonst auf der Welt, Gedanken über meine Manieren machen zu müssen. In Bayern ist das freedom of speech. Do derf ma des.
Ich kanns aber verstehen, dass vielen Leuten die unfreundlichen Vibes der Südländer manchmal etwas sauer aufstoßen. Gleichzeitig denke ich mir aber jedes Mal erneut, wenn ich in die Natur fahre, wie geil diese Location ist und welchen Mehrwert mir allein das bietet. So auch jetzt. Da kann man auch spät Abends noch spontan entscheiden, morgen in die Alpen zum Skifahren zu brettern. Alles unkompliziert und garantiert wieder traumhaft. Klar, die Mieten hier sind arschig, aber die Lebensqualität allein auf Naturseite ist, wenn man sie denn auch nützt, absolut unersätzlich. I gfrai mi auf morgn!