Vor ein paar Jahren wurden einige FBI-Recherchen über die 9/11-Hijacker deklassifiziert und dabei wurde deutlich, dass das FBI scheinbar davon ausging, dass zwei der Hijacker in L.A. neben einem Appartment-Komplex auch in einem Hilton abgestiegen sind und dabei auch von jemanden mit einer Mastercard-Kreditkarte finanziert wurden. Da die genaue Finanzierung des Anschlags weiterhin ein großes Fragezeichen darstellt, wäre der Name des Kreditkarteninhabers ja durchaus interessant.
Das FBI hat die Nachforschungen dann aber eingestellt, gleichzeitig aber nie mitgeteilt, was nun genau herausgefunden wurde. Ein Dementi, dass es sich bei den eingecheckten Personen um Mihdhar und Hazmi gehandelt habe, gab es nicht. Als Grundlage selbst dient ein auffälliges Verhalten eines Taxifahrers namens Qualid Benomrane, der scheinbar später abgeschoben wurde und heute nicht mehr aufzufinden ist. Die Vermutung ist, dass die beiden 9/11-Strippenzieher Mihdhar und Hazmi mit Fahad al-Thumairy, einem Dipomaten des saudischen Konsulats in Los Angeles, in Kontakt standen und Qualid deren Taxifahrer war. Fahad al-Thumairy habe dem Taxifahrer weiter gesagt, er solle niemanden etwas von der Präsenz der zwei Saudis mitteilen, die er kutschierte, so der FBI-Bericht. Eine erste Identifizierung von Mihdhar und Hazmi habe Qualid aber zurückgezogen. Eine Untersuchung gegenüber al-Thumairy wurde später wieder geschlossen.
Jemand hat sich hier mal die Mühe gemacht, die Sache grob zusammen zu fassen und mal bei den FBI-Stellen nachzufragen, was genau nun aus dem neu verfügbarem FBI-Report herauszulesen ist:
Natürlich ist es nur ein Puzzlestück unter den vielen offiziellen Informationen über persönliche Fragezeichen bis hin zu kruden Verschwörungstheorien, aber hinter der so unscheinbaren Sache könnte doch noch ein spannende Geschichte stecken, die sich die Presse durchaus mal vornehmen könne.