Der Bahnhof Olympiastadion im Norden Münchens wurde im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 1972 gebaut, um für die Besucherströme neben der Münchner U-Bahn mit ein zweites Transportmittel zum Olympiagelände zur Verfügung zu stellen.
Der Bahnhof bestand aus zwei Mittelbahnsteigen und vier Gleisen. Die Gleise waren über 400 Metern lang. Daneben gab es noch ein fünftes westlich gelegenes Umfahrungsgleis. Während die zwei östlichen Gleise am Bahnhof endeten, führten die beiden anderen Gleise weiter nach Süden zur Eisenbahnstrecke München–Landshut (heute die Landshuter Allee). Die Zufahrt erfolgte über den Nordring.
Wegen eines Unfalls, bei dem spielende Kinder auf abgestellte Kesselwagen geklettert und mit der Hochspannung der Fahrleitung in Berührung gekommen waren, wurde der Bahnhof am 8. Juli 1988 geschlossen. Der Bahnhof ist seither dem Verfall preisgegeben und gilt daher als Geisterbahnhof.
(Recherche-Quellen: Wikipedia)
Schöne Bilder!
Tipp: Im Sommer ist der Besuch des Bahnhofs stimmungsvoller. Wenn dort alles grün ist und man sich auf den komplett überwucherten Bahnsteigen Richtung Norden durchschlägt, dann kommt der Verfall richtig gut zur Geltung (ich empfehle insbesondere einen Blick auf die sehenswerten Moosbeläge auf den Bahnsteigen). Außerdem sieht man im Sommer den Müll und die Graffitis nicht so deutlich 😉