Der Leonhardstein wird manchmal auch das Matterhorn Bayerns genannt, weil er wie ein Zack frei am Tegernsee rumsteht. Der Aufstieg jedoch ist nicht wirklich schwierig und mit seinen nur 1449m in zwei Stunden erledigt, daher auch ideal für eine Nachmittagstour. Trittsicher sollte man trotzdem sein, denn der letzte Abschnitt geht steil über Rinnen, Wurzeln und Steine empor, die hin und wieder auch ganz schön rutschig sein können.
Weniger empfehlen kann ich den Rundweg, der auf einigen Karten eingezeichnet ist und direkt um den Leonhardstein herumführt. Der Steig ist zwar noch da, allerdings aufgelassen und heillos überwuchert, verfallen, teilweise versumpft. Eigentlich schade, denn die Region ist dort deutlich eindrucksvoller als der Standardweg: Höhlen, mächtige Felsen und ein bischen Höhenweg am Stein entlang. Allerdings bin ich selbst mittels GPS ein paar Mal vom Weg abgekommen und hab mir dabei schöne Brennessel-Beine zugezogen. Also nur mit entsprechender Ausrüstung oder Einheimischen-Knowhow.
Hier ein paar bewegte Bilder. (Leider stellt Youtube denn Online-Editor ein und somit ist dies das letzte Video mit Youtube-Musik und „schnellem“ Upload direkt nach einer Wanderung. Dass Youtube den Editor nicht mehr liebt hab ich gleich beim Hochladen gemerkt: Ich musste diemsal alles „blind“ machen – also wundert euch nicht, dass diesmal nicht alles zusammenpasst, ich hab einfach auf irgendwelche Takes geklickt und das Ergebnis ist dafür eigentlich ganz okay)… 😉
Möglich ist übrigens auch noch die Weiterwanderung bis runter zur Klamm/Weißach. Diese Tour hatte ich vor exakt 4 Jahren mal gemacht. Auch im September. Damals hatte es sogar kurz geschneit. Siehe hier.
Wer’s probieren will muss eigentlich nur hier hinfahren und dann dem Weg Richtung Gipfel folgen.
Navi: Am Kirchberg 3, 83708 Kreuth, Deutschland
Nahverkehr: Riedlerbrücke, Kreuth (bei bahn.de zu finden)
Viel Spaß!