Diese Sätze kennzeichnen das Legoland, dessen Besuch trotz der etwas zwiespältigen Merlin-Preis- und -Konzeptpolitik sich allein immer wieder für „Käptn Nicks Piratenfahrt“ lohnt. Immer dann, wenn ich mal wieder kleine Kinder zur Weißglut bringen will, bin ich dort anzutreffen und lasse meine diabolische Ader raus… 😉 Ausführliche Videos folgen in Kürze…
Musik:
„Run Amok“ Kevin MacLeod (incompetech.com)
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Have Fun…. man sollte sich die Zeit dafür nehmen. Es gibt für das Thema „warum das Austoben kindlichen Verhaltens auch für Erwachsene extrem wichtig ist“ eine lustige Geschichte, die sich um den Namen „Flöttmann“ dreht. So heisst sowohl der langjährige Spieleproduzent und Gründer von „Ascaron“, dem man ein „kindliches Verhältnis“ zum Business und „infantiles Verhalten“ nachsagte, weil er lieber Spiele entwickelte als sich im Geschäftsleben zu profilieren. Und dann gibt es diesen (vielerorts umstrittenen) Psychiater Dr. Flöttmann aus Kiel, der festgestellt hat, dass „infantiles Verhalten“ eine Störung ist, und „Künstlertypen“ zu eigen. Herr Dr. Flöttmann findet es wichtig, solche Leute für „mehr Reife“ zu therapieren, damit sie sich ins christlich- abendländische Familienleben integrieren können und Verantwortung übernehmen, was immer er in seinem seltsamen liberalkonservativen Weltbild darunter versteht. Was mir selbst dabei durch den Kopf geht, ist einfach zu sagen: Kinder sind kreativ, verständnisvoll und offen, und legen viel Wert auf Spaß und soziale Nähe, sie stellen Fragen und wollen dazulernen, und sie mögen es nicht, wenn man sie zur Anpassung zwingt. Das scheint mir eine sehr vernünftige, und letztendlich verantwortungsvolle Einstellung zu sein, die hervorragend mit der Demokratie, nicht aber mit unserem wirtschaftlichen System einhergeht. Da letzteres fast jeden lebenslang ultimativ nervt und seelischen Schaden ohne Ende anrichtet, kann sich jeder selbst beantworten, welchen Flöttmann er für segensreicher hält. Ich tendiere eher zum spielenden Flöttmann als zum „therapierenden“, muss ich sagen. Er scheint mir intelligenter und ungefährlicher zu sein, und ein bisschen mehr vom Sinn des Lebens zu verstehen. Und man bewahre uns vor Leuten, die vorgeben zu wissen , „was für uns gut ist“, und wie die „besseren Menschen“ zu sein haben. Das hatten wir schon im grossen Stil, mindestens zwei Mal, und wir können auch im Kleinen drauf verzichten, uns verbiegen zu lassen.