Meine Wandertouren wähle ich in der Regel nicht an Hand von Wandervorschlägen im Netz oder in Büchern aus. Sie sind ein gutes Beiwerk um eine denkbare Tour zu evaluieren oder zu erweitern, aber auf die Ideen komme ich wirklich indem ich einfach Karten studiere. Manchmal stolpere ich dabei plötzlich über Dinge, die mich so begeistern, dass ich unbedingt genau da hin will. Manchmal sind es Orte, zu denen ich weder in Büchern noch im Internet verwertbare Informationen erhalte. Dann überlege ich mir, ob es möglich ist, diese Sache an einem Tag realistisch zu erreichen, kombiniere es sicherheitshalber mit irgendetwas gängigem und mache mich einfach auf dem Weg dorthin. Wenn sich genau dieser Weg dann auch noch als spannende und einsame Etappe einer eigentlich sonst überlaufenen Region (sprich: als Geheimtipp) heraus stellt, ist die Idee perfekt.
Vor einiger Zeit entdeckt ging mir deswegen die Wanderung zum „Kotzen“ einfach nicht aus dem Kopf. Erst hab ich gedacht, dass ich da vielleicht eher allein hinspazieren werde. Aber gepaart mit dem tollen Ausblick der Reither Spitze kam dann doch noch eine richtige BastiTour zustande, die tatsächlich so vielseitig war, wie erhofft. Mehr Details gibt’s später.
(Disclaimer: Da ich die richtige DAV-Karte nicht dabei hatte, zeigt das Bild oben nicht ganz den Kotzen, der ein klein wenig weiter drunter kam). 🙂