Ich bin ja einer der wenigen Jane-Jensen-Fans, der ihre Spiele primär nicht mit Jensen selbst in Verbindung bringt, sondern mit der Musik ihres Ehemanns, Robert Holmes.
Mein erstes Computerspiel von Jane war bekanntlich Gabriel Knight 2, das nicht nur durch die göttliche Darstellung bayerischer Lebenskultur prälliert, sondern auch das erste Computerspiel überhaupt war, für das eine Oper(!) geschrieben und in den Spielfluß eingebaut wurde – eben von Holmes. Und auch heute noch höre ich viel regelmäßiger die Soundtracks zu Gabriel Knight oder Gray Matter, als dass ich die Spiele selbst wieder spiele.
Umso mehr habe ich mich heute über das Release des Intros von Moebius gefreut – Jane Jensens neuestes Spiel, bei dem ich natürlich via Kickstarter mitfinanziert habe. Auch wenn mich das Spiel selbst nicht so interessiert: Ich höre die ersten Akkorde von Robert Holmes, höre die Stimme von Tochter Raleigh Holmes – und ich schmelze dahin!
Ich bin mittlerweile auch ein großer Fan von The Scarlet Furies – der Band hinter Holmes. Es gibt ohne Zweifel mittlerweile viel bedeutende Computerspiel-Musik, aber ich bleibe dabei, dass die Art der Furies, gemeinsam mit der unfassbar charmanten Art von Raleigh, in der Games-Szene ihresgleichen sucht. Indie. Simpel. Klar. Aber doch eben noch sehr eigen. Ich mag das.
Die besten trifft es zuerst: Raleigh hat Krebs. 🙁 Wer helfen kann, sollte es tun.