„If the chancellor thinks that her mobile phone should not be listend to, I’m with her. I’m not with her, in forgetting about all those other people, for whose welfare she’s primarily responsible.“
Auch Deutschland spielt in Eben Moglens letztem Vortrag eine Rolle. Es geht jetzt um die Zukunft unserer Freiheit – um Lösungsvorschläge. Mogeln ist sowohl in der Welt der Jura als auch der Welt der Open-Source-Software zu Hause – und genau hier sieht er den Handlungsbedarf. Freie Software und clevere Technologie muss für bessere Datensicherheit kämpfen und Anwälte für die Privatsphären-Rechte der Bürger. Einige konkrete Vorschläge hat Moglen auch im Gepäck.
Insgesamt fand ich die letzte Rede zwar wie immer hoch hörenswert – aber nicht ganz so mächtig, wie z.B. die Rede von Eben Moglen von vor über einem Jahr auf der re:publica. Als Abschluss der Eben-Moglen-Woche sei deswegen auch hierauf verwiesen, als Moglen im Prinzip genau das gleiche bereits gesagt hat – nur hat ihm damals eben die Mehrheit nicht so wirklich geglaubt, weil die „handfesten Beweise“ von Edward Snowden fehlten. Hörtipp – auch aus historischer Sicht (und weil er sogar etwas aus dem privaten Nähkästchen plaudert).