Escape-Games werden marktreif?

Meine Masterarbeit über das Thema habe ich vor einer gefühlten Ewigkeit geschrieben und nun schießen plötzlich, als ich gar nicht mehr damit gerechnet habe, tatsächlich Spiele die entfernt damit zu tun haben, in München aus dem Boden. Ich bin richtiggehend überrascht. Denn nachdem ich bei Adventure-Treff.de vor kurzem schon das Live-Exit-Spiel HintQuest beleuchtet habe, scheint die Idee des „realen“ Adventure-Rätselns hier langsam Fahrt aufzunehmen:

Soeben hat auch der Anbieter ExitTheRoom den Betrieb gestartet. Wie auch bei HintQuest werden Spieler in einen Raum gesperrt, und müssen sich durch Kombinationsgabe und Verstand durch eine Reihe von Puzzles und Aufgaben in die Freiheit knobeln. Dabei bietet ExitTheRoom gleich drei Räume an, bei denen unter anderem (keine echte) Atombombe entschärft und aus einer unterirdischen, mit Foltergeräten gespickten Psychatrie geflohen werden muss.

Wie bereits zuvor die Installationen O.R.pheus und HintQuest hat es auch ExitTheRoom in den Süden Deutschlands, nach München, verschlagen. Übrigens: Wer sich stärker für das Thema „Live-Gameplay“ interessiert, hat außerdem mit dem Projekt Situation Rooms in den Münchner Kammerspielen aktuell eine weitere Mitmachmöglichkeit. Die 90-minütige, schwere Kost verbindet spielerische Aufgaben allerdings mit einem dokumentarischen Aspekt und Nachbildungen von Kriegsschauplätzen. Karten gibt’s aber wenn dann nur noch in Restkontingenten an der Abendkasse – wenn überhaupt. Situation Rooms zieht derzeit von Stadt zu Stadt – es gibt also weitere Chancen.

Mehr auf ExitTheRoom.de

Veröffentlicht in: Games

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert