Das Trauerwetter draußen ist echt eine fiese Sache – vor allen Dingen, wenn man frei hat und eigentlich raus will. Gestern Abend hab ich dann die Gunst eines freien Sonnenfensters genutzt und wollte auf den Leonhardstein kraxeln. Da der Weg nicht weit ist, schafft man die Sache eigentlich problemlos an einem Abend.
Der Steig auf den Gipfel ist schön angelegt und geht über viele Felsstufen und Wurzeln steil nach oben. Nach nur ein paar Minuten habe ich auf dem gegenüberliegendem Roß- und Buchstein bereits Regenwolken herbeiziehen sehen. Danach war der Berg bereits weiß überzuckert. Kurze Zeit später kam die Wolke auch bei mir an und ließ nasse, weiße Flocken auf den Weg fallen. Da es bereits durch den Regen recht rutschig war und ich nun wirklich nicht bei Schnee den Steig hochklettern wollte, bin ich dann also doch umgekehrt und hab statt dessen die Schwarzentenn-Almen, den Schwarzenbach und die Weißach in einer Rundtour besucht. Beim Herabsteigen (mit Regenschirm) hat sich dann der nasse Schnee zunächst in Graupel und dann in einen unangenehm nassen Schneeregen gewandelt, bevor die Sonne sich wieder ein wenig zeigte.
Hoffentlich wird’s bald wieder schöner. 🙂