Farchant hat ein ernsthaftes Zeckenproblem. 😉
Da will man endlich für den kommenden Tag in Ruhe ins Bett entschlummern und fragt sich plötzlich, woher diese Druckstelle am Rücken kommt. Ein Blick in den Spiegel über die Schulter enttarnt schöne braune Punkte am Rücken – und mindestens einer davon mit einem formschönen, roten Ring. Erst morgens davor hatte ich ein weiteres dieser Biester von meinem Waschbrettbauch entfernen lassen (O-Ton Ärztin: „Ich krieg die nicht zu greifen, das wabbelt alles so!“ und dann: „Jetzt spannen sie doch mal die Bauchmuskeln an!“). Impfung ist natürlich wieder mal abgelaufen (aber zeitgleich aufgefrischt).
Nach ordentlicher (zweiter!) Abtastung also einen weiteren Casus Knackus am Rücken. Das Rausnehmen von Zecken am Rücken gestaltet sich für einen selbst jedoch etwas kompliziert. Was tun? Wenn ich am nächsten Morgen wieder zum Arzt gehe (das wäre dann mittlerweile der fünfte Arztbesuch pro Tag in Folge!) lacht glaub ich bald die ganze Giesinger Ärzteschaft über mich. Erst neulich hat mir ein Neurologe empfohlen, mich eher von einem Kinderarzt untersuchen zu lassen.
Also auf den Schlaf gepfiffen und statt dessen Nachtapotheken herausgesucht. Nachtapotheke angeradelt, Zeckenzange gekauft und weiter zur Person, die immer für einen da ist. Dort fachmännische Zeckenentfernung vornehmen lassen (und weitere potentielle Stellen abgeprüft). Da kann ich doch gleich viel ruhiger Schlafen als mit Blutflecken in meinem Bett. Mal sehen, wann sich jetzt die nächste zeigt.
(Farchants dunkle Wälder: Vorsicht ist angesagt) 😉
Wie sagt man so schön: Der Zeck heiligt die Mittel… oder so ähnlich. 😉
Blöde Viecher aber auch.