Im Tiefschnee die erste Spur mit einem Rodel durch den Wald zu ziehen, hat irgendwie auch was ganz Eigenes. Wenn man nicht gerade in eines der vielen Schlaglöcher rodelt… 😉
Eigentlich wollte ich am Sonntag ja nur kurz auf die Huberspitze – quasi ein kurzer 60-Minuten-Ausflug mit dem Rodel (siehe hier). Da dann aber erwartungsgemäß so verdammt viel auf dem Weg los war, hab ich meine Planung kurzerhand geändert: Auf halber Strecke biege ich zur Gindelalm ab und bin sofort alleine in einem nahezu unberührten Wald, dem ich nur ein paar Trittspuren im tiefen Neuschnee folge. Von der Gindelalm plane ich dann schließlich die Überquerung von der Gindelalm zurück zur Huberspitze.
Schlau, wenn man dann an der Gindelalm nicht dorthin abbiegt sondern aus Versehen in Schilchental absteigt. Weit und breit keine Rodelpiste mehr sondern nur noch Tiefschnee. Was bleibt? Der Rückweg wirkt nicht einladend, also bin ich einfach mal im Tiefschnee gerodelt. Dabei fährt man zwar ziemlich lahmarschig vor sich hin, aber mit dem Tourenrodel geht das erstaunlich gut und die Fahrt durch den engen Wald bekommt geradezu eine ganz eigentümliche Atmosphäre…