Als man mit dem karierten Hut und grünem Hemd habe ich mich nach einigen Botengängen entschlossen, zwei Künstler konsequent bei ihrer Zeichenarbeit im Biergarten abzuhalten. Außerdem habe ich klar gemacht, dass nach mir keiner mehr mit einer Bedienung zu rechnen hat. Der Tag hätte abgesehen von meiner neuen Freundin (die eigentlich schwedische Zwillinge sind) nicht skurriler werden können, als wir uns nach einer gehörig-aufziehenden Frische doch noch dazu entschieden, „oa Hoibe“ drinnen zu trinken und dann ggf. zu einem Grillfest weiter zu ziehen.
Aus der Halbe wurde dann eine Maß, weil’s drinnen nur Maßen gab. Aus G.s Hellem wurde ein Maximator. Und aus dem „noch schnell“ wurde ein ziemlich oktoberfestrischer Aufenthalt im Augustinerkeller. „Des is ja wirklich wie Oktoberfest. Nur im April.“ dröhnt es mir entgegen. Denn Starkbierzeit ist Bierfestzeit. Nur mit stärkerem Bier. Und ohne Touristen. Gott! Gott sei Dank keine Touristen.
Leider gilt das für die Musikauswahl nicht. Is‘ aber irgendwie auch wurscht, weil die kann man sich schließlich schön trinken. Darum ist die ja so. So oder so nimmt man kostenlose Bands immer gern mit. Klar ist die Maß mit 8 Euro in München nicht gerade günstig. Aber man kriegt halt dafür was Durchgeknalltes geboten, wie meine Facebook-Leser unter anderem ja sogar live miterleben mussten. Dass das folgende Video überhaupt die Aufnahme in den Blog rechtfertigt, ist der Tatsache geschuldet, dass es die Band nach Abfeuerung aller nur denkbaren Bierzeltklassiker (für die man immerhin mindestens eine hohe Bandbreite der Künstler attestieren muss) es tatsächlich geschafft hat, noch ein Lied der besten Band der Welt zu spielen…
Quelle: Youtube