Aaron Russo war Filmproduzent mit Einflüssen in der US-Elite (u.a. Rockefeller) und am Ende seines Lebens schwer an Krebs erkrankt. Ob es an seinem bevorstehenden Tod lag oder nicht möchte ich hier nicht beurteilen – aber kurz vor seinem Ableben hatte er ein paar Themen angeschnitten und auf Film festgehalten, die von Verschwörungstheoretikern aufgegriffen werden. Vor allen Dingen geht es ihm dabei um das Federal Reserve System der USA – also um die zentrale Notenbank der Staaten, welche privatwirtschaftlich organisiert ist – also nicht mehr in den Händen des Staates liegt. Mit anderen Worten: Der Staat selbst hat kein Recht mehr, seine eigene Währung zu drucken. Er muss es sich von einer Privatbank leihen. Verschwörungstheoretiker gehen noch einen Schritt weiter. Sie behaupten: Nicht nur hat der Staat nicht mehr die Kontrolle über die Währung, auch die Einkommenssteuer sei nie vom Staatenbund genehmigt worden und damit nicht verfassungskonform. In diesem Film macht sich Aaron Russo auf den Weg nach dem Gesetz, das angeblich nicht existiert:
PS: Es gab nur zwei Präsidenten, welche dem Staat das Recht der eigenen Währungsausgabe zurückgeben wollten: Präsident Lincoln und John F. Kennedy (Executive Order 11110). Kurz nach dem Beschluss wurden beide ermordet.