(eben live aufgenommen, mit Asus Eee Webcam!)
Verrückte Woche. Nicht nur habe ich Uwe Boll getroffen und durch eine E-Mail Roaming-Kosten in Höhe von 220 € verursacht, nein, jetzt zeigt auch Vater Staat sein wahres Gesicht. Ich wusste ja, dass sich mein opportunistischer Blog irgendwann rächen würde, Aber der Reihe nach. Der Frankfurter Flughafen kriegt von mir ab heute offiziell die Note für die beschissenste Abfertigung, die ich in meinem ganzen Leben je gesehen habe, Stundenlanges Warten an der Passkontrolle. Wer kommt auf die Idee, für ein ganzes Terminal 2 (zwei!) Passkontroll-Stellen zu öffnen. Blöd vor allen Dingen, wenn da auch noch das Flugpersonal durch muss. Das darf dann fleissig über Fastpass-Lines einfädeln. Dass es sich dann selbst dort staut, zeigt ungefähr, wie schlecht die Abfertigung ist. Nun gut, dass der Frankfurter Airport ganz grundsätzlich ein heiloses Chaos ist (wer mal mit dem Auto drum rum gefahren ist, weiß in etwa, wie es drinnen aus sieht), ist bekannt. Nach zig-fachem hin und her laufen finde ich irgendwann ein Gate, dass meins sein könnte. Doch zuvor der Security-Check. Und wer wird rausgezogen? Na klar ich! Terrorverdacht! Koffer öffnen. Gürtel ausziehen. ‚Ja wieso piepts denn da überall? Und welche merkwürdigen Sachen da im Handgepäck sind! Bitte mal mitkommen!‘ Es wird der Verdacht auf Sprengstoff geäußert. Na Sowas! Bitte Laptop auspacken. ‚Gerne, hier!‘ Nein, nur meine Fingerabdrücke dürfen auf dem Gehäuse sein. ‚Ach?‘ Laptop wird geöffnet und auf Sprengstoff untersucht. ‚Wieso haben sie denn soooo nen kleinen Laptop?‘ Meine Fingerabdrücke wandern in den Scanner. Mikrobiologisches Gutachten, keine Sprengstoff-Spuren… Langer Rede, kurzer Sinn – irgendwann durfte ich dann doch wieder gehen. Und jetzt sitze ich mit meinem Asus Eee am Gate und tippe diesen Text auf einer viel zu kleinen Tastatur. Flug eigentlich um 20 Uhr. Verspätung! Wie lange? Keine Ahnung! Aer Lingus war eh noch nie pünktlich.